Rückblick auf die MIPIM

Zum 15. Mal war der Gemeinschaftsstand “German Pavilion” – organisiert vom Netzwerk Architekturexport NAX – in diesem März Teil der Immobilienmesse in Cannes. Gemeinsam mit 27 weiteren Architektur- und Planungsbüros präsentierten Till Schneider, Michael Schumacher, Christian Simons und Joachim Wendt dort die neuesten Projekte “made in Germany” und begrüßten auch die Bundesbauministerin Klara Geywitz am Stand.

Neubau Max-Planck-Institut

Im Einladungswettbewerb um den Neubau für die analytischen Abteilungen am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr erhielt der Entwurf von schneider+schumacher mit GTL Landschaftsarchitektur einen von zwei vergebenen zweiten Preisen. Darüber hinaus wurden ein erster Preis und zwei Anerkennungen verliehen. Städtebaulich fügt sich der Neubau auf dem Campus in die heterogene, gewachsene Bebauung ein, ohne sich unterzuordnen.

Landschaft formt Stadt

Um die Entwicklung einer Siedlungsfläche ging es im zweistufigen Wettbewerbsverfahren „Nördlich Kalkumer Schloßallee Düsseldorf“. Das Gebiet liegt naturnah in der Nähe des Rheins und der historischen Altstadt Kaiserswerth. Die Arbeit von schneider+schumacher mit GTL Landschaftsarchitekten erhielt dabei den 3. Preis. Die Konzeption „Landschaft formt Stadt“ sieht ein naturbezogenes nachhaltiges Quartier vor, das sich als Arrondierung der angrenzenden Siedlungsstruktur in die Kulturlandschaft einfügt.

Brunner Kommunikationszentrum

Rund 20 Jahre liegt die Eröffnung des Brunner Kommunikationszentrums in Rheinau zurück. Im Auftrag des Möbelherstellers entwarf schneider+schumacher damals neue Räume zur Ausstellung der Produkte, für Schulungen, Konferenzen und Verwaltung. In einem neuen Video der Brunner Group führt uns eine Drohne nun durch das dreieckige, zweigeschossige Gebäude.

Live auf Sendung

Im monatlichen „Umweltmagazin“ im Frankfurter Stadtradio radio X ging es am Freitag um das Thema „Bauen im Bestand anstelle Abriss und Neubau“. Moderator Otto Gebhardt interviewte dazu Astrid Wuttke, Partnerin bei schneider+schumacher, und Miriam Rabmund, die sich bei „Architects for future“ engagiert, die zehn Forderungen an die Baubranche formuliert haben. Die Forderung „Hinterfragt Abriss kritisch“ wird am Beispiel der Städtischen Bühnen Frankfurt diskutiert.

Neu in der Geschäftsleitung

Seit dem 1. Januar 2024 ist Katrin Pügerl Mitglied der Geschäftsleitung der schneider+schumacher Bau- und Projektmanagement GmbH. Aktuell arbeitet dort ein Team von rund 50 Personen unter der Leitung der Geschäftsführer Maximilian Büschl, Till Schneider, Michael Schumacher und Ralf Seeburger. Die Geschäftsleitung bilden Thomas Geipel, Elmar Lorey, Thomas Rößling, Jasmin Veigel und nun auch Katrin Pügerl.

Wir sind auf der MIPIM

Die internationale Immobilienbranche trifft sich vom 12. bis 15. März auf der MIPIM in Cannes. Rund 30 Aussteller aus Deutschland zeigen ihre aktuellen Projekte im German Pavilion in der Halle „Riviera 7“ im Palais des Festivals. Mit dabei sind die Inhaber, beziehungsweise Partner von schneider+schumacher: Till Schneider, Michael Schumacher, Christian Simons und Joachim Wendt am Stand R.7.G38/19.

 

Grüne Mitte FRANKLIN

Im neuen Mannheimer Stadtteil FRANKLIN entsteht in zentraler Lage ein begrünter Hügel als Nahversorgungszentrum, Wohnort und Quartiersmittelpunkt. Der Entwurf stammt von dem renommierten Rotterdamer Architekturbüro MVRDV, dessen Entwürfe dem Quartier auch an weiteren Stellen Ausdruck verleihen. schneider+schumacher übernimmt in Kooperation mit bb22 mit der Leistungsphase 5 die Ausführungsplanung des identitätsstiftenden Wahrzeichens. Visualisierung: MVRDV

Geplant, gebaut

„Im Leben einer Architektin oder eines Architekten kommt es  – so ist zu vermuten – selten vor, dass ein Gebäude nach dem eigenen Entwurf gebaut wird, ohne dass er oder sie davon weiß“ – so beginnt Autor Christian Holl seinen Mitte Januar im Online-Architekturmagazin Marlowes veröffentlichten Text. Aber manchmal kommt unverhofft eben doch – und zwar im positiven Sinne. Das beschreibt Holl anhand des von schneider+schumacher geplanten Kao-Ho Hospitals in Taiwan.

Große Häuser, kleine Häuser

Alle fünf Jahre verleiht der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten in Hessen seine regionalen Architekturpreise. Die 37 ausgezeichneten Bauten aus dem Zeitraum 2018 bis 2023 werden nun gemeinsam präsentiert – darunter gelungene Einfamilienhäuser gleichermaßen wie Schulen, Museen oder auch temporäre Bauten wie der Frankfurt Pavilion von schneider+schumacher. In Fotografien und Zeichnungen zeigt die Kunsthalle Darmstadt vom 10. Februar bis zum 3. März 2024 (jeweils mittwochs bis sonntags, von 11 bis 17 Uhr) unter dem Titel „Große Häuser, kleine Häuser“ alle Bauten, die mit den vier regionalen Plaketten ausgezeichnet wurden. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 9. Februar um 18 Uhr.